Die Sprachlosigkeit hat ein Ende
Und wie geht das?
Es galt, das babylonische Sprachgewirr zu überlisten. Drei Sprachen, 17 Jugendliche, 17 Ziele der Vereinten Nationen in der 'Agenda 2030' – jede hatte ihr Ziel kennengelernt und sollte es der Gruppe erklären. In kürzester Zeit war die gemeinsame Sprachebene Englisch gefunden und jede erklärte ihren Nachbarinnen die Hintergünde zu ihrem Ziel. Im Laufe der Vorstellungen fanden die Vortragenden ziemlich schnell heraus, dass jede ihren Beitrag leisten kann, um zu einem guten Ergebnis zu kommen.
Sechs Köpfe überlegten, wie sie aus gebrauchten Holzpaletten ein Sitzmöbel bauen können. Ein Plan, Säge, Hammer Schleifmaschine, Schrauben und Teamwork schafften nach kurzer Zeit eine Bank, 12 Hände fanden die Farbeimer und hinterließen dann ihre Spuren auf dem Holz. Die Sitzprobe wurde dann allerdings verschoben.
Zwischendurch hatten die Kursleiterinnen ihre Freude daran, wie die Gruppe ihre Mittagsmahlzeit mit Zutaten ohne Raubbau an der Natur zubereitete.
Das Resümee des Tages war die Erkenntnis, dass es hilfreich ist seine Ziele vorzustellen und zu verfolgen und dass nicht alles was gebraucht ist sofort auf den Müll muss.
Eigenbericht DFG, Text: Michael Krings (DFG-LH)
Auf Polnisch: https://dpg-luedinghausen.de/pl/terminy/wiecej/brak-slow-ma-swoj-kres-74
Fortsetzung folgt
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