Josephine Kleyboldt zieht sich aus dem Vorstand der DPG zurück
Nachempfunden ist er der vom Bildhauer Bernini geschaffenen barocken Fontana del Tritone auf der römischen Piazza Barberini: der Triton-Brunnen in Neisse, dem „Schlesischen Rom“. Jeder Besucher der polnischen Partnerstadt kennt seinen Standort: Er befindet sich da, wo die Zollstraße (ul. Celna) auf die Brüderstraße (ul. Bracka) trifft.
Alljährlich feiert die Stadt im Zeichen des griechisch-mythologischen Poseidon-Sohnes Triton in ihrem Kulturhauses ein Fest, in dessen Mittelpunkt die Auszeichnung beispielhafter Projekte der Stadtentwicklung und ihrer Initiatoren steht.
Im Jahre 1998 reiste auch Josephine Kleyboldt, damals ehrenamtliche stellvertretende Bürgermeisterin, zum Triton-Fest in die polnische Stadt, die da gerade mal seit fünf Jahren Partnerstadt Lüdinghausens war. Auf der Bühne des Kulturhauses unterzeichnete sie gemeinsam mit Amtsträgern aus dem tschechischen Sumperk und aus Nysa einen Appell an das Europäische Parlament, in dem ein baldiger EU-Beitritt von Polen und Tschechien angemahnt wird.
Mehr als zwei Jahrzehnte war Josephine Kleyboldt im Vorstand der Deutsch-Polnischen Gesellschaft aktiv, und sie war stets eifrig dabei, wenn es um die praktische Vermittlung des Partnerschaftsgedankens in Lüdinghausen ging.
Nun hat sie sich aus dem Vorstand der Deutsch-Polnischen Gesellschaft (DPG) Lüdinghausen zurückgezogen und ihr Amt der Schriftführerin an Bruno Bierschenk weitergegeben, nicht ohne noch einmal die persönliche Bedeutung zu betonen, die dieses Ehrenamts für sie hatte.
Auf der Mitgliederversammlung am 8. April erntete sie viel Lob und Dank und konnte sich über einen schönen Blumenstrauß freuen.
Karl-Heinz Kocar