„Deutsch-polnische Geschichte – 1945 bis heute“ - eine Vorstellung des neuen Buches
Wir laden Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.
Von PD Dr. Markus Krzoska (Gießen) und Prof. Pawel Zajas (Posen), gemeinsam mit den DPGs in Senden und Nottuln am Mittwoch, 2. März 20221 um 19.30 Uhr.
Buchvorstellung - Reihe der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (WBG) | pdf |download
WBG Deutsch-Polnische Geschichte – 1945 bis heute
1945 bedeutete für das deutsch-polnische Verhältnis eine Zäsur ohne historisches Beispiel. In der Folge war der Westteil Deutschlands durch den Eisernen Vorhang von Polen weitgehend abgeschnitten, während der Ostteil sich notgedrungen in einer systemischen Partnerschaft mit seinem östlichen Nachbarn wiederfand.
Zwischen der zwanghaften Fixierung auf die Frage der Anerkennung der Grenze, der neuen Ostpolitik Brandts, die ihren sinnfälligsten Ausdruck in seinem Kniefall im Warschauer Ghetto fand, und der Unklarheit des Westens, wie er mit dem Kampf der Solidarnosc-Bewegung umgehen sollte, spannen sich die Parameter deutscher Ostpolitik auf.
Heute finden sich das wiedervereinigte Deutschland und das vom Joch des Ostblocks befreite Polen als größte Länder Zentraleuropas in einer neuen Partnerschaft wieder, was seinen Ausdruck auch darin findet, dass dieser Band von einem polnischen und einem deutschen Autor zusammen verfasst wurde.
Dr. Markus Krzoska ist Historiker und Übersetzer. Als Privatdozent lehrt er Osteuropäische Geschichte am Historischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Dr. Pawel Zajas ist im Bereich der niederländischen Literatur sowie der allgemeinen Literaturwissenschaft promoviert. Seit 2010 ist er Universitätsprofessor an der Fakultät für Englische Philologie der Adam Mickiewicz-Universität in Poznan.
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Thema: Polnische Geschichte nach 45