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Gemeinsame Feier des 25-jährigen Bestehens der DPG und der DFG

| Rückblick

Gemeinsam sind sie am 20. Februar 1997 im Hotel Zur Post gegründet worden, die Deutsch-Polnische und die Deutsch-Französische Gesellschaft Lüdinghausen. Aus diesem Anlass gab es am 17.09.2022 im Saal der Lüdinghauser Gaststätte „Burghof“ mit rund 60 Personen eine große Feier, an der neben Vertretern des „Lauftreffs LH“ auch Gäste der befreundeten regionalen Gesellschaften in Senden und Nottuln, aus dem polnischen Nysa und sogar aus dem ukrainischen Kolomyja, der Partnerstadt von Nysa, teilnahmen.

Im Rückblick zeigte sich, dass die vielgestaltigen Kontakte, die DPG und DFG  von Lüdinghausen aus in die polnische und die französische Partnerstadt initiiert und gefördert haben, „nachhaltig“ waren und zu viele persönlichen Freundschaften geführt haben. Seit 2017 steht Im Parc de Taverny ein Gingko, der von Franzosen, Polen und Deutschen gemeinsam gepflanzt wurde. Eine dort platzierte Stele, zu deren Aufstellung  Michael Krings einige Worte fand, spricht von der großen Hoffnung auf ein „einiges Europa“. Angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist das ein Wunsch, der aktueller kaum sein könnte.

Insofern war die Anwesenheit von Bürgermeister Bogdan Stanislavskyi aus der südwestukrainischen Stadt Kolomyja, der langjährigen Partnerstadt von Nysa, auf der Feier schon eine Besonderheit. Bürgermeister Ansgar Mertens und der Gast auf der Ukraine betonten den Wunsch nach enger Zusammenarbeit und unterzeichneten dann auch noch am selben Nachmittag auf Burg Lüdinghausen in Anwesenheit von Ratsvertretern eine Urkunde, die eine „Solidaritätspartnerschaft“ begründen soll. Im Anschluss an diesen Akt überreichten Bürgermeister Mertens und der DPG-Vorsitzende Kocar dann auf dem Hof der Burg dem Gast ein generalüberholtes Mannschaftsfahrzeug der Nordkirchener Feuerwehr, dessen Kauf aus Mitteln des bürgerschaftlichen Spendenaufkommens und der Stadt Lüdinghausen finanziert wurde.

Bei der Feier in der Gaststätte gab es viele anerkennende Worte: Für die polnischen Freunde ergriff Piotr Bobak, Stadtdirektor in Nysa, gemeinsam mit Regina Stajak, Vorsitzende des Vereins der  „Freunde der Partnerstädte von Nysa“, das Wort. Beide lobten die mittlerweile sehr engen Kontakte zwischen beiden Städten und die verdienstvolle Arbeit der DPG bei deren Ausgestaltung. Auch Grazyna Brandes und Hans-Jürgen Pohl – für die DPG Senden – sowie Robert Hülsbusch – für das Partnerschaftskomitee Nottuln-Chodziez – betonten die vielgestaltige und „fruchtbare“ Zusammenarbeit der regionalen Gesellschaften, die sich gegenseitig zu originellen Projekten anregen. Und auch die überreichten Geschenke unterstrichen den gemeinsamen Wunsch auf weitere gute Zusammenarbeit. Bürgermeister Mertens und der Beigeordnete Matthias Kortendieck brachten als Geschenk ein metallenes Dreieck mit, auf dem die Städteverbindungen nach Taverny und Nysa noch einmal grafisch veranschaulicht werden und das demnächst seinen Platz auf dem Pflaster vor dem Rathaus finden wird.

Karl-Heinz Kocar  

Fotos © Wolfgang Hilgert          

Wróć