Internationaler Preis des Westfälischen Friedens 2023
03.03.2023 (Veröffentlichung) / Anfang 2024 (Verleihung)
Den Jugendpreis erhält das Deutsch-Polnische Jugendwerk, das sich für die Vermittlung der europäischen Freundschaft beider Länder einsetzt und während des Ukraine-Krieges sein Engagement für ukrainische Jugendliche und Familien erweitert hat.
Die Preisverleihung an den französischen Präsidenten und das Deutsch-Polnische Jugendwerk wird Anfang 2024 in Münster stattfinden.
„Wir freuen uns sehr, dass Präsident Macron nach Münster kommt, um den Preis persönlich entgegenzunehmen“, sagt der WWL-Vorsitzende Dr. Reinhard Zinkann. Das Deutsch-Polnische Jugendwerk wird ebenfalls durch hochkarätige Repräsentanten sowie Jugendliche vertreten sein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seine Teilnahme an der Preisverleihung zugesagt..
Mit dieser Auszeichnung setzt die „Wirtschaftliche Gesellschaft für Westfalen und Lippe“ ein klares europäisches Zeichen Richtung Ost und West. In diesen Zeiten des Krieges innerhalb Europas ist sie zugleich ein Appell: „Westfälischer Friede bedeutet europäischer Friede. Wir brauchen die europäische Zusammenarbeit in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft; das haben Präsident Macron und das Deutsch-Polnische Jugendwerk bewiesen“, begründet der
Vorsitzende der WWL die Entscheidung.
Mit dem Jugendpreis wird das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) ausgezeichnet. Die von den Regierungen beider Länder getragene international anerkannte Organisation fördert seit 1991 den Austausch von Jugendlichen zwischen Deutschland und Polen und unterstützt so das gegenseitige Kennenlernen und Verstehen.
Schon lange vor dem Ukraine-Krieg wurde das Engagement ausgeweitet, so dass im aktuellen Konflikt ein starker Schutzraum für geflüchtete Jugendliche aus der Ukraine entstand. Seit über zehn Jahren gehören Hunderte ukrainisch-polnisch-deutsche Jugendbegegnungen zu den häufigsten der vom DPJW geförderten trilateralen Projekte.
Presseinformation der Wirtschaftlichen Gesellschaft Westfalen und Lippe e. V.
Die Deutsch-Französische und die Deutsch-Polnische Gesellschaft LH planen eine gemeinsame Teilnahme an der Veranstaltung Anfang 2024 in Münster, wenn der französische Präsident und das DPJW geehrt werden.
Übrigens hat auch Polens Präsident Duda sein Kommen angekündigt.